Über mich

Mein Weg zur professionellen Barhufbearbeitung

Mein Name ist Thomas Müller, Jg. 1968, Familienvater, wohnhaft in Montabaur/Westerwald. Noch bis vor einigen Jahren war Hufbearbeitung für mich ein Buch mit mehr als sieben Siegeln: Pferde haben Hufe, und die meisten Eisen dran, basta!

Meinen Einstieg in die Hufbearbeitung provozierte die Arbeit eines wenig verständigen Kollegen an den Hufen unserer Familien-Tinkeria. Die Pferde liefen barfuß und hatten sehr unterschiedliche Hufe – wohlgemerkt nur vor dem Ausschneiden… Laufen konnten sie nach der Hauklingen-Kur erst einmal nicht mehr.

In Einführungskursen zur Hufpflege habe ich mich informiert, an toten Hufen gearbeitet – und so letztlich Freude an diesem Handwerk gefunden. Vor allem aber wollte ich unseren Pferden mit Blick auf ihre Hufe alles Gute und Notwendige angedeihen lassen.

Diese Motive sind es auch heute noch, die mich die Hufe meiner Pferde und die meiner Kunden betrachten lassen. Mir ist dabei klar, dass ich immer an einem Kompromiss arbeite: zwischen den Vorstellungen und Wünschen von Pferdebesitzern einerseits und andererseits meinem eigenen Anspruch, die Pferde mit Blick auf ihre Gesundheit in die Lage zu versetzen, diesen Wünschen gerecht zu werden.

Und hier kommt Best Practice Hoof Care (BPHC) ins Spiel, oder in einfachem Deutsch: Hufbearbeitung auf Basis der besten und bewährtesten Ansätze und Techniken. Im Verlauf meiner Ausbildung bei Burkhard Rau, Annelie Michels und Thekla Friedrich habe ich mich mit den wichtigsten Schulen der Hufbearbeitung auseinandergesetzt, meine Schlüsse gezogen und baue heute in meiner eigenen Arbeit auf deren Wissen und Erfahrungen auf.

Das Wohl für Pferd und Reiter kann immer nur ein spezifisches sein. Daher muss die Hufbearbeitung für jedes Tier und die Betreuung für jeden Besitzer individuell sein. Diese Leitlinie habe ich mir in meiner Arbeit als Barhufpfleger zu eigen gemacht.